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Strecke 2861 |
Abschnitt Finnentrop – Wenholthausen
Nach Inbetriebnahme der Ruhr-Sieg-Strecke im August 1861 gab es Überlegungen, eine Verbindungslinie über Eslohe zur Oberen Ruhrtalbahn zu schaffen. Bei der Bearbeitung der Trasse waren mehrere, teilweise imposante Kunstbauten zu erstellen, so Lenhauser und Kückelheimer Tunnel, die Fischbauchbrücke über die Wenne und die Ruhrbrücke bei Berge.
Am 16.01.1911 konnte der Betrieb aufgenommen werden. Der Bahnhof Wenholthausen wurde durch den Bau der Strecke von Altenhundem am 01.10.1911 zum Abzweigbahnhof, wobei die Streckengleise beider Trassen etwa zwei Kilometer bis zur Wennebrücke parallel verlegt wurden.
In Storms-Kursbuch für den Sommer 1911 ist der erste Fahrplan bereits enthalten, die in Wenholthausen abzweigende Strecke in Richtung Fredeburg auch schon in der Tabelle vorgesehen. Es hat sich auch gleich ein Druckfehler eingeschlichen der hier unschwer zu finden ist:
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Man kann davon auszugehen, das mit Eröffnung der Linie durch das Frettertal auch die Postbeförderung mit der Bahn begann, wie diese Grußkarte aus dem zweiten Betriebsjahr, verschickt am 28. März 1912 von Fretter nach Hagen, vermuten lässt:
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Zusammenfassung Streckendaten Strecke 2861 Abschnitt Finnentrop – Wenholthausen | |||||
Spurweite: 1435 mm, Länge: 26,46 km, größte Neigung: 1:50, kleinster Bogenhalbmesser: 300 m | |||||
km | Betriebsstelle | Kursbuchstrecke | Wichtige Streckendaten | ||
von - bis | Nr. | ||||
0,00 | Finnentrop | 1914 - 1926 | 151 c | 25.05.1900 | 1. preußisches Gesetz zum Bau und Betrieb der Strecke |
3,74 | Schönholthausen bis 30.09.1911 Müllen | 1927 - 1934 | 151 h | 25.07.1910 | 2. preußisches Gesetz zum Bau und Betrieb der Strecke |
6,16 | Deutmecke | 1935 - 1936 | 218 a | 14.01.1911 | feierliche Eröffnung |
9,40 | Fretter | 1937 - 1939 | 218 n | 16.01.1911 | Aufnahme des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs |
12,99 | Serkenrode | 1940 - 1953 | 239 c | 14.05.1945 | Wiederaufnahme des Betriebs nach dem 2. Weltkrieg |
15,74 | Fehrenbracht bis 31.12.1913 Bracht | 1954 - 1962 | 239 h | 1956 | Einführung des vereinfachten Nebenbahnbetriebs |
18,91 | Kückelheim | 1963 - 1966 | 239 e | 28.03.1960 | Beginn Güterzugumleiterverkehr Ruhr-Sieg-Strecke |
22,18 | Eslohe | 30.05.1965 | Ende durchgehender Güterverkehr Finnentrop – Wennemen | ||
26,46 | Wenholthausen | 22.05.1966 | Einstellung Reisezugverkehr Finnentrop-Wennemen | ||
25.09.1966 | Stilllegung Gesamtverkehr Serkenrode-Eslohe | ||||
18.11.1972 | Letzter durchgehender Zug Finnentrop-Wenholthausen | ||||
01.1976 | Gleisabbau Serkenrode-Eslohe | ||||
30.10.1984 | Gesamtstilllegung Finnentrop-Serkenrode | ||||
03.1987 | Gleisrückbau Serkenrode-Finnentrop | ||||
16.08.1989 | Verlegung Abzweigweiche bis kurz vor ex Hp Wenne | ||||
nach 1990 | Eröffnung Vorläuferradweg Deutmecke-Fretter | ||||
06.1992 | Kollision Baggertransport Wennebrücke Wenholthausen | ||||
14.07.1995 | Eröffnung Radweg Fretter-Fehrenbracht | ||||
17.08.1996 | Eröffnung Radweg Lenhausen-Frettermühle u. Deutmecke | ||||
30.10.1998 | Formale Stilllegung Eslohe-Wenholthausen durch das EBA | ||||
31.03.2007 | Öffnung Kückelheimer Tunnel u. Radweg bis Eslohe |
Wie viele andere ländliche Nebenbahnen auch, hatte die Strecke durch das Frettertal weitgehend nur lokale Bedeutung, wie der Blick in den Buchfahrplan für den Güterverkehr aus dem Sommerfahrplan des Jahres 1960 zeigt. Die Fahrzeiten wurden nach Drucklegung wegen dem Umleiterverkehr von der Ruhr-Sieg-Strecke geändert, was im Folgenden noch ersichtlich sein wird.
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Erst im Zuge der Elektrifizierung der Ruhr-Sieg-Strecke konnte dort ab Mai 1960 bis 1964 ein reger Umleiterverkehr Richtung Ruhrgebiet beobachtet werden. Dabei kam es zu umfangreichen Fahrplanänderungen auch auf der Frettertalbahn, wie der dazu am 15.02.1960 herausgegeben Fahrplananordnung Nr. 743 der BD Wuppertal zu entnehmen ist. Diese stellte uns freundlicherweise Bruno Georg zur Verfügung und kann somit hier in Auszügen gezeigt werden. Neben geänderten Fahrzeiten im Nahgüterverkehr wurden an Samstagen sogar zwei Personenzüge durch Busse ersetzt. Da zu Anfang das zum Drehen der Zugloks in Wennemen angelegte Gleisdreieck noch nicht fertiggestellt war, fuhren die Maschinen von Wennemen aus zur Drehscheibe im Bw Bestwig.
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Die berichtigten Buchfahrplanauszüge für den Personen- wie für den Nahgüterverkehr gültig ab 28.05.1960 sind nachfolgend abgebildet:
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Der Vollständigkeit halber sollen die eingelegten Leerfahrten nach Bestwig zum Drehen hier auch noch gezeigt werden:
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Bespannt waren die Umleiter-Lgo mit Maschinen der BR 44 bei einer Grenzlast von 650 Tonnen. Im Sommerfahrplan 1962 waren die Fahrpläne dafür ins Buchfahrplanheft 16 der BD Wuppertal aufgenommen worden, wie dieser Auszug zeigt:
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Im Personenverkehr sah das Angebot auch nicht berauschend aus, so weist das Kursbuch für den Sommerfahrplan 1961 gerade mal vier Zugpaare an Werktagen und nur eines am Sonntag aus:
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Mit Beginn des Sommerabschnitts 1963 am 23. Mai wurde versucht, durch die Einführung des sogenannten Kardinalsexpress von Köln über Dieringhausen, Olpe, Finnentrop, Wennemen, Brilon und weiter durch das Almetal nach Paderborn und zurück auf den Nebenstrecken des Sauerlandes im Personenverkehr eine Belebung herbeizuführen. Dieses Zugpaar hatte zwischen Finnentrop und Wennemen aber nur einen Zwischenhalt, und zwar in Wenholthausen, wie die Auszüge aus dem Kursbuch zeigen:
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Ein Jahr später, am 31.05 1964 kam sogar noch ein zweiter, durchgehender Eilzug von Kreiensen nach Köln und zurück bis Holzminden hinzu. Beide Zugpaare hielten nun auch in Eslohe. Während dadurch die Frettertalbahn weiter aufgewertet wurde, ward im gleichen Jahr der Personenverkehr auf der in Wenholthausen abzweigenden Strecke nach Altenhundem über Schmallenberg eingestellt. Auch hier sollen die entsprechenden Seiten des Kursbuches gezeigt werden:
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Auch diese Maßnahme brachte nicht die erhoffte Steigerung des Fahrgastzahlen, sodass nach zwei Jahren, zum Fahrplanwechsel am 22. Mai 1966, der gesamte Personenzugverkehr zwischen Finnentrop und Wennemen eingestellt wurde. Bereits im Vorjahr endete am 30.05.1965 schon der durchgehende Güterbetrieb dieser Relation.
So konnte in "Salamitaktik" am 25.09.1966 zuerst das Teilstück Serkenrode – Eslohe unterbrochen und zum 01.07.1972 gesamtstillgelegt werden. Mittels Sondergenehmigung der BD Wuppertal kam am 18. November 1972 mit dem von 24 009 geführten Dampfzug E 42271 von Siegen nach Erndtebrück letztmalig ein Zug über die Schienen dieses Streckenabschnitts.
Der letzte Zug im mittleren Frettertal ist am 18.11.1972 von Serkenrode in Eslohe angekommen.
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Nach dem starken Transportrückgang nach Schließung des Dolomitsteinbruchs in Fretter Ende 1970 kam es darauffolgend zur Einstellung des beschaulichen Restgüterverkehrs zwischen Finnentrop und Serkenrode zum 01.11.1984, die Gleise im Frettertal wurden im Frühjahr 1987 zurückgebaut. Der Nordabschnitt Eslohe – Wennemen hielt sich bis zur Sperrung der baufälligen Ruhrbrücke bei Wennemen, die am 16.09.1996 erfolgte. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, das die Teilstrecke Eslohe – Abzweig Wennebrücke nach einer Baggerkollision mit der Wennebrücke bereits im Juni 1992 betrieblich gesperrt wurde, eine Aufhebung erfolgte bis zur Stilllegung nicht mehr.
Als Ergebnis von Ende der achtziger Jahre durchgeführten Rationalisierungsmaßnahmen wurde die Abzweigweiche von Wenholthausen im August 1989 noch nahe den ehemaligen HP Wenne versetzt:
Weichenumbau Abzweig Wenholthausen, bei Wenne, 16.08.1989
Es kamen aber in der Folge bis zur Wennebrückesperrung (Baggerkollision) im Juni 1992 kaum noch Züge nach Eslohe. Auf den Teilstücken Lenhausen – Eslohe und Wenholthausen – Wennemen wurden abschnittsweise Radwege angelegt, die Schienen liegen heute noch total zugewachsen im Bahnhof Eslohe sowie zwischen Sallinghausen und Wennebrücke.
Im Juni 2013 wurde damit begonnen, den Einschnitt an der Helle zwischen Eslohe und Sallinghausen als Erddeponie zu verfüllen. Damit wurde ein Esloher Ratsbeschluß vom März 2011 umgesetzt, der so die Sanierungskosten der Feldwegbrücke über den Einschnitt einsparen sollte. Der Lenhauser Tunnel –2002 durch die Gemeinde Finnentrop an den Jagd- und Sportschützenverein Frettertal verpachtet– sollte 2013 in den Sauerlandradring integriert werden, wegen Rechtsstreitigkeiten um die Kündigung des auf 25 Jahre geschlossenen Pachtvertrages wurde dieses aber bisher nicht umgesetzt.
Am 11. März 1956 fotografierte der Altmeister Carl Bellingrodt vom Hömberg aus den Bahnhof Finnentrop mit den Hallen des Kbw vorn, dahinter das Reiterstellwerk "Ff" und dem Bahnbetriebswerk links. Hier hat die Strecke 2861 nach Wennemen ihren Anfang.
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Im Eröffnungsmonat Januar 1911 wurde die Strecke durch Oberbahnassistent Debus komplett aufgenommen und zeichnerisch erfasst. Das Skizzenheft liegt aus dem Archiv Michael Poschmann vor und soll hier und im Folgenden bildlich dargestellt werden:
Km 0,0- 0,9 Bahnhof Finnentrop [Streckenband von 1911]
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Km 0,2 Bahnbetriebswerk Finnentrop [EFP-1]Vorbei geht es am hiesigen Bw, welches in den sechziger und siebziger Jahren auch die Wehrmachtsdiesel der BR 236 beheimatete. Diese kamen bevorzugt im Bauzugdienst bei der Umtrassierung der Biggetalstrecke zum Einsatz. Im Sommer 1974 waren neben 236 234 auf der Drehscheibe auch die mit Dachkanzel ausgerüstete 236 238 dort anzutreffen:
An der westlichen Ausfahrt führt die Fahrt vorbei am Stellwerk "Fn" (Mitte), dem Rangierstellwerk "Fr" (ganz links) sowie den beiden Ablaufbergen. Postkarte aus dem Jahr 1956.
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Km 1,2 Bahnhofsteil Finnentrop Gbf [EFP]Finnentrop Gbf Einst & Jetzt Zustand 00.06.1984 ⁄ 11.11.2018 |
Als 261 622 am 08. April 1987 mit einer Ladung Joche von der Gleisabbaustelle bei Frettermühle nach Finnentrop zurückkehrt, ist das dortige Einfahrtsignal bereits nicht mehr bedienbar und mit dem Ungültigkeitskreuz gekennzeichnet. Die gesamte, stillgelegte Reststrecke der Frettertalbahn ist zum Baugleis erklärt und nun mit einer Gleissperre gesichert. Alle Zugbewegungen verkehren als Rangierfahrt.
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Km 1,3 Esig FinnentropEsig Finnentrop Einst & Jetzt Zustand 00.05.1983 ⁄ 11.11.2018 |
Km 0,9- 2,0 Finnentrop Habbecke [Streckenband von 1911]
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Km 1,4 Finnentrop LennewiesenAus den Wiesen jenseits der Lenne war der Blick auf die Gleise an der Finnentroper Habbecke im April 1987 noch einigermaßen frei. Am 10. wartet 261 622 mit dem aus dem Frettertal zurückgekehrten Abbauzug an der Gleissperre auf Einfahrt.
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Km 1,8 - 1,9 bei Finnentrop HabbeckeAm 13. April 1987 war der Abbauzug geschoben in Richtung Arbeitsstelle im Frettertal unterwegs. Wiederum 261 622 beförderte 2 Rs-Wagen nach Deutmecke, mußte aber vor der Brücke über die Bundesstrasse 236 anhalten und warten, da ein in der Höhe überladener Langholztransport diese gerammt hatte. Bei der langsamen Weiterfahrt konnten deshalb zwei Aufnahmevarianten angefertigt werden:
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Km 2,0 Brücke Ruhr-Sieg-Strecke und Bundesstraße 236Brücke B 236 Einst & Jetzt Zustand 26.04.1975 ⁄ 11.11.2018 |
Noch im ersten Betriebsjahr besuchte ein Fotograf die Frettertalbahn und hielt die markanten Bauwerke sowie die Bahnhöfe auf Glasplattennegativen für die Nachwelt fest, so wie hier zu sehen auch das Westportal des Lenhauser Tunnels; (Aufnahme aus der Sammlung Klaus Meschede):
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Km 2,0 - 2,3 Lenhauser Tunnel [Streckenband von 1911]
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Km 2,3 Lenhauser Tunnel, OstportalIm Mai 1982 konnte Klaus Meschede bei Lenhausen Lettmecke beobachten, wie 260 595 mit der Übergabe aus Serkenrode auf das Ostportal des Lenhauser Tunnels zufährt. Mit seiner Kamera fertigte er ein Dia davon an.
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Km 2,65 Lenhausen, LettmeckeKm 2,3 – 3,4 Lenhauser Tunnel – Müllen [Streckenband von 1911]
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Km 3,74 Bahnhof Müllen, später Schönholthausen [ESCO]Nur acht Monate bis zum 30.09.1911 trug der Bahnhof Schönholthausen den Namen Müllen. Die Aufnahme mit dem eingefahrenen Personenzug in Richtung Wenholthausen muss also kurz nach der Eröffnung der Strecke entstanden sein, wie das Stationsschild am Güterschuppen beweist.
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Km 3,4 – 4,4 Bahnhof Müllen ⁄ Schönholthausen [Streckenband von 1911]
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Km 4,0 Müllen, Hellwecker WegKm 4,4 – 5,7 Müllen – Weringhausen [Streckenband von 1911]
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Km 5,500 Weringhausen BÜ Hellwecker WegAuch den Bahnhof Deutmecke lichtete der Eisenbahnfotograf kurz nach der Eröffnung im Jahr 1911 ab. Im Ladegleis sind schon zahlreiche Klappdeckelwagen für die Kalkverladung der Grevenbrücker Kalkwerke bereitgestellt worden, Aufnahme aus der Sammlung Klaus Meschede:
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Als Klaus Meschede im September 1983 die 260 614 mit der Übergabe nach Serkenrode bei der Durchfahrt in Deutmecke aufnahm, war der Bahnhof für den Wagenladungsverkehr bereits geschlossen. Die Annahme von Expressgut endete dort bereits am 28.09.1958, die Stückgutabfertigung am 30.Mai 1965
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Km 5,7 – 6,7 Bahnhof Deutmecke [Streckenband von 1911]
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Km 6,16 Bahnhof Deutmecke (in Frettermühle) [EDEM]Als die Teilnehmer der begleiteten Übergabefahrt am 26. April 1975 das Bahnhofsgebäude von Deutmecke in Augenschein nahmen, war dieses bereits total heruntergekommen. Der davor abgestellte Karman Ghia dürfte zu diesem Zeitpunkt einen höheren Wert als die Ruine gehabt haben.
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Km 6,389 Frettermühle BÜ L 880Am 26. Juli 1984 hatte 261 622 im Frettertal nur einen Wagen mit Sägespänen aus Fretter abzuholen. Wolfgang Meyer lichtete die Fuhre auf der Rückfahrt nach Finnentrop am Bahnübergang Gierschlader Straße bei Frettermühle ab.
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Km 6,7 – 7,9 Frettermühle – Deutmecke [Streckenband von 1911]
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Km 7,1 Deutmecke FretterbachbrückeKm 7,9 – 9,0 Deutmecke – Fretter [Streckenband von 1911]
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Km 9,40 Bahnhof Fretter [EFTR]Auch im Bahnhof Fretter war das Bahnhofsgebäude samt Aborthaus im Eröffnungsjahr 1911 bereits fertiggestellt. Aus dem Ufer am Emmert fertigte der Fotograf diese Aufnahme davon an.
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Km 9,40 Fretter [EFTR]Am 30. Oktober 1984 war das Ende für den Restgüterverkehr auf dem unteren Teil der Frettertalbahn gekommen. 260 894 hatte die Aufgabe, die verbliebenen Wagen von den Tarifpunkten Serkenrode und Fretter abzuziehen. Ein letztes Mal rangiert sie mit dem Abschiedsschild geschmückt vor dem Bahnhofsgebäude in Fretter.
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Km 9,0 – 10,0 Bahnhof Fretter [Streckenband von 1911]
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Km 9,40 Bahnhof Fretter [EFTR]In den letzten Betriebsjahren waren neben Schwarten Holzspäne das Hauptladegut im Versand auf der Frettertalbahn nach Serkenrode. Klaus Meschede konnte im September 1983 die rangierende 260 614 am Spänebunker des Sägewerkes am Bahnhof Fretter fotografieren.
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Km 9,40 Bahnhof Fretter [EFTR]Schwerer Kraneinsatz im Bahnhof Fretter ! Mit einem Schalthaus am Haken (vermutlich Umstellung der Weichen auf Ortsbedienung Ende der Siebziger Jahre, Schlüsselsperre-Gebäude) zeigt sich der Kran 30-80 974 0 050-8 vom Heimatbahnhof Dortmund Bbf dem Fotografen. Genaue Angaben zum Bild sind leider nicht bekannt.
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Km 12,2 SerkenrodeBahnhof Serkenrode eröffnet: 16.01.1911 Stilllegung: 01.11.1984 Status: Gleise abgebaut, seit 2007 Teil des Sauerlandradrings |
Auch vom Bahnhofsgebäude in Eslohe darf eine Aufnahme aus dem ersten Betriebsjahr nicht fehlen. Von der Helle aus nahm der Fotograf dieses Bild mit Stückgutwagen am Güterschuppen auf. Die Bauarbeiten für die Verlegung des zusätzlichen Ladegleises im Vordergrund sind noch nicht abgeschlossen.
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Km 22,182 Bahnhof Eslohe [EESL]Bahnhof Eslohe eröffnet: 16.01.1911 Stilllegung: 30.10.1998 Status: Gleise teilweise vorhanden |
Im Sommer 1952 konnte man vom Hügel an der Helle noch auf das Bahnhofsgelände fotografieren. Diese herrliche Aufnahme zeigt die Schwerter 64 271, die mit dem Personenzug P 1411 von Olpe nach Wennemen den Bahnhof gerade in Richtung des nächsten Halts in Wenholthausen verlässt.
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Km 22,182 Bahnhof Eslohe [EESL]Nun zwei Aufnahmen aus der Endzeit des Bahnhofs Eslohe. Während auf dem linken Bild vom 24. August 1988 die 360 591 im damaligen, kurzzeitigen Holzverladungshochbetrieb eine Menge zu rangieren hat, ist rechts 212 308 am 18. März 1991 nur gekommen um den alljährlichen Gbs-Wagen der Altkleidersammlung des Roten Kreuzes abzuholen. Links sind auch noch direkt hinter der V 60 eingereiht die abgewrackten Kbs-Wagen vor ihrem Umbau für den angedachten Holztransport zu sehen, während rechts im Hintergrund der fertige, nur im Probebetrieb zum Einsatz gekommene Doppelwagen auf seine Verschrottung wartet.
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Km 22,182 Bahnhof Eslohe [EESL]Bei der Abschiedsfahrt für die Schienenbusse des Bw Bestwig am 02. Juni 1984 wurde für die Fotografen auch eine Scheinausfahrt in Richtung Kückelheim inszeniert. Klaus Meschede stand neben der Brücke auf der Homertstraße und fertigte davon dieses Bild an.
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Km 22,182 Bahnhof Eslohe [EESL]Im Herbst 1991 lag der Güterverkehr nach Eslohe bereits in den letzten Zügen, nur noch selten verirrte sich die Übergabe hierher. Einzig sicherer Verkehrstag war der erste Dienstag im Monat, war doch dann das Weichenschmieren im Dienstplan der Neheimer Rangierer vorgesehen. Während am 01. Oktober die Gleitstühle im Ostkopf des Bahnhofs bearbeitet wurden, hatte der Joystickbediener von 365 739 genügend Zeit in Richtung Streckenende diverse Bilder anzufertigen, links die Version neben der Kopframpe. Eine Woche später fand nochmals eine größere Anlieferung von Streusalz für den Baubetriebshof der Gemeinde statt, 365 726 tauscht in der Morgensonne des 10.10. gerade einige Tds-Wagen im Ladegleis aus (Bild rechts).
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Eisenbahn zum Abgewöhnen zeigen wir hier mit einer Aufnahme am Bahnhof Eslohe vom 23. März 2024. Etwas mehr als 25 Jahre nach der formalen Stilllegung des Abschnitts von Wenholthausen her sind die tatsächlich immer noch komplett vorhandenen Gleisanlagen im Bahnhofsbereich total im Dickicht verschwunden. Als Anhaltspunkt für einen Vergleich kann man den in Bildmitte rechterhand liegenden Pflastersteinhaufen ansehen, neben dem die auf dem Bild oben links zu sehende 365 739 damals rangierte. In dessen Blickachse ist hinten das mustergültig renovierte, ehemalige Empfangsgebäude in der Nachmittagssonne auszumachen.
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Km 22,5 Sallinghauser Einschnitt (Hellebrücke)Am trüben 25. November 1991 fand an der Hellebrücke in Eslohe eine Brückenprüfung statt. Die Bahnmeisterei Arnsberg hatte dafür den Neubaustrecken-Prüfwagen 80-80 978 0 041-7 sowie als Az-Lok die 333 070 geordert. Martin beobachtete den Fortgang der Arbeiten im Einschnitt mit seiner Kamera.
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Km 22,5 Sallinghauser Einschnitt (Hellebrücke)Hellebrücke Sallinghausen Einst & Jetzt Zustand 24.09.2011 ⁄ 01.03.2018 |
Während die Wennebrücke in Wenholthausen im Verlauf der Frettertalbahn Anfang Januar 1911 bereits fertiggestellt und befahren wurde, waren die Bauarbeiten an der Linie nach Fredeburg, wie im Hintergrund sichtbar, noch in vollem Gange. Schon zum 01. Oktober des gleichen Jahres erfolgte auch hier die Betriebseröffnung.
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Km 24,45 WennebrückeVom 473 Meter hohen Estenberg hatte man einen fantastischen Ausblick auf die Wennebrücke. Klaus Meschede fotografierte von dort oben (linkes Bild) am Nachmittag des 02. Juni 1984 die aus Eslohe zurückkehrende Schienenbusabschiedsfahrt des Bw Bestwig bei zaghaftem Sonnenschein. Bild rechts: Die Rückfahrt des VLV-Sonderzuges aus Lübeck mit dem Doppelstockwagen DW 8 (LHB ⁄ 1936) von Eslohe nach Freienohl in der Dämmerung des 30. Dezember 1989 brachte die damalige Kameratechnik an ihre Grenzen. Das Bild auf der Fischbauchträgerbrücke in Wenholthausen von unten konnte im Photoshop noch einigermaßen vorzeigbar aufbereitet werden.
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Km 23,5 – 24,6 Sallinghausen – Wennebrücke [Streckenband von 1911]
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Km 24,45 WennebrückeIm März 1985 hatte Klaus Meschede das Glück die Übergabe nach Eslohe zu erwischen. 212 081 fuhr als Lz dorthin um einen G-Wagen abzuholen. Die Rückfahrt nach Neheim-Hüsten konnte der Fotograf dann auf der Fischbauchträgerbrücke mit folgendem Ergebnis bildlich in Szene setzen:
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Km 24,7 Abzweig Wennebrücke [EWEN] (ab 1989)> Zum Abschnitt Wenholthausen – Wennemen
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