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Baureihen 724, 727 & 728 |
Seit Anfang der sechziger Jahre wurden im Netz der Deutschen Bundesbahn immer mehr Signale mit Gleismagneten zur Induktiven Zugsicherung (INDUSI) ausgestattet. Zunächst überprüfte die bundesweit für die jährliche Prüfung zuständige Signalwerkstatt Wuppertal mit einer Messdraisine die Magnete auf Funktionsfähigkeit. 1963 baute man dann den Vorserien-Schienenbus VT 95 906 in den ab 1968 als 724 001 bezeichneten Messwagen um.
Mit fortschreitender Ausrüstung der DB-Signalanlagen mit INDUSI reichte Anfang der siebziger Jahre ein Prüffahrzeug nicht mehr aus, sodass zwei Serien-795 ebenfalls in 724 umgebaut wurden. Nach Abgang des betagten 724 001 (z-Stellung 15.02.1985) folgte diesem als Ersatz der aus einem 798 umgebaute 728 001 nach.
Die Fahrzeuge waren alle beim Bw Wuppertal-Steinbeck zuhause. Zuletzt erfolgte im Jahre 1999 die Prüfung mittels der INDUSI-Messwagen. Ab 2000 erledigten dann Techniker vor Ort mittels Handprüfgerät diese Aufgabe, die Prüfwagen wurden in diesem Jahr alle ausgemustert. Einzig der 728 001 überlebte mit gleicher Funktion bei der AKN im hohen Norden.
Zur Funktionsprüfung der Linienzugbeeinflussung (LZB) baute man den ersten Serientriebwagen der Baureihe 795, den Wagen 113 in den entsprechenden, zeitlebens in München beheimateten Messwagen 727 001 um, der vom 22.07.1974 bis zum 01.01.2003 allein für diese Prüfungen auf allen mit dieser Technik ausgestatteten Strecken zum Einsatz kam. Nach seiner Außerdienststellung übernahmen E-Loks des BZA Minden oder heutzutage die RailLAB-Messwagen diese Aufgaben. Auch im Jahre 2017 stand er mit anderen Schienenbussen der Hochwaldbahn im Ehranger Rbf abgestellt.
724 001 | 724 002 | 724 003 |
727 001 | ||
728 001 |
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