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Baureihe 430 ⁄ 830 |
Hinter der Baureihenbezeichnung 430 verbirgt sich ein spurtstarker, elektrischer DB-Nahverkehrsverkehrstriebwagen für den Verkehr im Ruhrgebiet. Stationiert waren die 24 dreiteiligen Triebzüge (Baujahr 1956) mit ihrer markanten Eierkopfform in Hamm (Westfalen). Für die als Vorläufer des Rhein-Ruhr-S-Bahn-Verkehrs anzusehenden Einsatzstrecken stattete man die Züge mit besonders vielen Falttüren aus, um einen schnellen Fahrgastwechsel zu erreichen.
Schnell waren auch die angetriebenen Endköpfe, die aufgrund ihrer enormen Anfahrzugkraft in der Leistung gedrosselt werden mussten, damit die Fahrgäste bei der Abfahrt "nicht vom Sitz flogen". Extrem korrosionsanfällig erreichten die Fahrzeuge 1984 ihr Lebenszeitende und wurden nach ihrer Ausmusterung zum 31.07.1984 verschrottet.
Neben dem Triebkopf 430 103, der längere Zeit den Hammer Eisenbahnfreunden im Maximilianpark als Ausstellungsstück diente, blieb zunächst nur der um den Mittelwagen 830 012 verstärkte Museumszug 430 114 ⁄ 830 014 ⁄ 430 414 übrig. Heute ist als letzter Mohikaner nur noch der Endkopf 430 414 in Stuttgart erhalten.
Im Jahre 2012 wurde die Baureihenbezeichnung erneut vergeben, diesmal für S-Bahn-Triebwagen der Hersteller Alstom und Bombarier. Auch diese Züge dienen dem Rhein-Ruhr-Schnellverkehr.
430 105 | |||||||||
430 114 | 430 120 | ||||||||
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