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Bahnhof Werdohl
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Bahnhof Werdohl

Lage und Statistische Daten

Mit Eröffnung des Teilstücks Altena — Siegen-Weidenau der Ruhr-Sieg-Strecke am 06. August 1861 ging auch der in Streckenkilometer 39,432 gelegene Bahnhof Werdohl in Betrieb. Er wird durch das Ostportal des Ütterlingser- und das Westportal des Werdohler Tunnels begrenzt. Von 1887 bis 1955 war er auch Endpunkt der Kleinbahnstrecke nach Lüdenscheid, welche von der Kreis Altenaer Eisenbahn betrieben wurde.

    Bahnhof Werdohl im Jahr 1905

Bahnhof Werdohl im Jahr 1905

Nach der schrittweisen Schließung mehrerer Anschlüsse und Einstellung des schienengebundenen Stückgutverkehrs ist Werdohl im Güterverkehr nur noch Durchgangsbahnhof zum Umfahren der Kohleganzzüge zum Kraftwerk Elverlingsen, das aber noch binnen Jahresfrist 2018 stillgelegt werden wird. Zwischen 2011 und 2013 wurde die Personenverkehrsstation modernisiert und damit einhergehend auch ungenutzte Nebengleise abgebunden bzw. abgebaut.

    Bahnhof Werdohl im Jahr 1929

Bahnhof Werdohl im Jahr 1929


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Ort

Entstanden ist Werdohl -heute an der politischen Ostgrenze des Märkischen Kreises gelegen- als Verkehrskreuz zwischen dem Fluß Lenne und der auch heute noch existenten Straßenverbindung zwischen Arnsberg-Neheim an der Ruhr und der Bergstadt Lüdenscheid als Teilstück der Nord-Süd-Verbindung Soest – Köln. Erstmals urkundlich erwähnt wird Werdohl im Jahre 1101.

    Bahnhof Werdohl im Jahr 1924

Bahnhof Werdohl im Jahr 1924

Verheerende Hochwasser und Stadtbrände zerstörten im 16. und 17. Jahrhundert mehrmals eine Vielzahl an Gebäuden. Groß wurde die Stadt im Zeitalter der Industrialisierung, viele Hammerwerke und Drahtzüge entstanden. Die Anbindung an das Schienennetz im Jahre 1861 trug nochmals einen entscheidenden Anteil am Wachstum.

Der größte Arbeitgeber war auch in Werdohl einst die Vereinigten Deutschen Nickelwerke, heute noch in Teilen als VDM Metals Group vorhanden. Einen besonderen Eisenbahnbezug hat die Vossloh-Firmengruppe, die einst mit der Herstellung von Gleisbau-Zubehörmaterial (Schrauben, Federn usw.) begann und sich heute nach der Übernahme der MaK Kiel auch als Lokomotivhersteller betätigt.

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