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Militärzüge |
Vor der großen Bundeswehrreform, die mit Schließung zahlreicher Standorte verbunden war, wurden nicht nur zu großen Manövern die Panzer und Fahrzeuge der Streitkräfte per Bahn transportiert. In Südwestfalen kamen regelmäßig Transporte ab dem Standort Hemer zu den Truppenübungsplätzen Munster und Sennelager sowie zur Fahrzeuginstandhaltung in Unna auf die Schiene.
Aber auch die Fahrzeuge der Besatzungstruppen mussten schienengebunden verlegt werden, wie zum Beispiel die bis 1991 in Lüdenscheid ansässigen, belgischen Streitkräfte, dessen Battalione jedes halbe Jahr ausgetauscht wurden. Am 28. Juni 1986 waren gleich zwei Züge nach Brügge zur Entladung eingelegt. Oliver Reitz war dort mit seiner Kamera zugegen und fotografierte 218 146 und 218 150 mit Zug Eins kurz nach der Ankunft im Gbf (Bild links), sowie rechts das Pärchen 212 300+212 306, die den zweiten Dgm gebracht hatten und nun rangierend an der Kopframpe anzutreffen waren.
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In den achtziger Jahren gab es auch im Sauerland noch große Herbstmanöver zusammen mit den verbündeten Armeen mit zugehörigen Bahntransporten. Heute kann man allenfalls die sporadisch durch die Soester Börde fahrenden Überführungen von Militärgerät zum und vom Truppenübungsplatz Sennelager beobachten.
Für den Panzertransport stehen auch heute noch Schwerlastwagen der Gattung Rlmmps 650 zur Verfügung, allesamt im Eigentum der Bundeswehr. Kamen bis in die neunziger Jahre für den Manschaftstransport bunt gewürfelt diverse Personenwagen (manchmal auch wegen Wagenmangel im benachbartem Ausland geliehen) zum Einsatz, so stehen heute dafür insgesamt 26 entsprechend hergerichtete, grau lackierte Wagen der Gattung Bchm zur Verfügung.
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