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Bft Neheim-Hüsten Ue
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Bahnhof Neheim-Hüsten

Bahnhofsteil Neheim-Hüsten Ue

Lage und Statistische Daten

Der Bahnhof Neheim-Hüsten Übergabe liegt in km 1,0 der Röhrtalbahn Neheim-Hüsten – Sundern (Strecke 9283) und stellt als reiner Betriebsbahnhof zum Wagenaustausch zwischen Staats- und Kleinbahn den Anschluss zum Bahnhof Neheim-Hüsten DB her. Nachdem am 28.09.1898 die Genehmigung zum Bau einer normalspurigen Kleinbahn von Neheim-Hüsten nach Sundern an die Fa. Lenz & Co. erteilt wurde, konnte die Linie nach der Fertigstellung am 01.06.1900 feierlich eröffnet werden.

Interessant ist, dass der ursprüngliche Gleisplan im Laufe der Jahrzehnte mindestens zweimal komplett umgestaltet worden ist. Erfolgte in den Anfangsjahren die Anbindung mittels doppelter Kreuzungsweiche in km 191,5 der Oberen Ruhrtalbahn und direkter Einfahrt in die beiden Zustell- und Abholgleise, lag der Abzweig z.B. in den siebziger Jahren in km 191,6 und in entgegen gesetzter Richtung, was umständliche Sägefahrten zum Erreichen der jetzt dreigleisigen Anlage erforderte.

Zum 01. Januar 1978 übernahm die RLG dann die komplette NHS mit allen Gleisanlagen. In den späten 80ziger Jahren erfolgte dann der Umbau in den heutigen Zustand mit wieder direkter Zufahrtmöglichkeit vom DB- bzw. RLG-Netz.

Das jeweilige Aussehen sollen die Lagepläne aus den Jahren 1912, 1975 und 1990 im Folgenden verdeutlichen:

Ergänzend dazu gab es die dazugehörige Bedienungsanweisung des Königlichen Eisenbahn Betriebsamtes Arnsberg vom 09.07.1912

Das Bahnhofsbuch des Bf. Neheim-Hüsten DB enthielt folgenden Regelung vom 27. Februar 1975

Ort

Die allgemeinen Angaben zum Ort finden sie auf der Seite Bahnhof Neheim-Hüsten

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Fahrzeuge und Verkehr

Da der Bahnhof Neheim-Hüsten Übergabe, wie der Name schon sagt, nur zum Austausch von Übergangswagen zwischen Klein- und Bundesbahn genutzt wird, waren bzw. sind dort in der Regel auch nur die jeweilige Schwerter DB-Rangierlok sowie die Neheimer RLG-Ortslok anzutreffen. In den siebziger und achtziger Jahren waren dies die Baureihen 260 bzw. 360 ⁄ 365, 212 sowie die Neheimer Bahnhofsköf der BR 332.

Auf Seiten der NHS ⁄ RLG waren die MAK-Stangenloks 61, 62, 63 und 65 vertreten, später dann die Neubauloks 66 und 67 und nach einem Intermezzo von RLG 54 aktuell die KHD-Maschine RLG 68.

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Fand von hier aus bis Mitte der achtziger Jahre auch noch die Bedienung des Gleisanschlusses Fa. Desch für den werktäglichen Stückgutwagen statt, werden die Gleisanlagen heute eher wenig benutzt, fallweise steht schon mal der leere Kohlezug vom Arnsberger Reno di Mediciwerk oder der leere Kesselwagenganzzug von Perstorp (ex Degussa) nach Gladbeck dort zwischen abgestellt. Ansonsten gibt es noch "Durchgangsverkehr", wenn die RLG die Strecke nach Sundern bedient, oder die Schwerter 294 ⁄ 265 beim Umsetzen zum RLG Bahnhof dort auftaucht.

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