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Gla Thüsing |
Lage und Statistische Daten
Das im Jahre 1850 in Sundern an der Hüstener Strasse als Zimmerei gegründete und 1900 zum Sägewerk erweiterte Unternehmen Josef Thüsing beantragte direkt nach dem zweiten Weltkrieg am 12.September 1946 beim Regierungspräsidenten in Arnsberg den Bau eines Anschlussgleises an die Trasse der Kleinbahn Neheim-Hüsten--Sundern. Nach dem folgenden Plan sollte das 98 Meter lange Stumpfgleis in km 12,6 von der Röhrtalbahn nach rechts in Richtung Neheim-Hüsten abzweigen:
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Mit Datum vom 14.01.1947 stimmte die Bezirksregierung dem Plan mit Auflagen zu und genehmigte dessen Bau. Eine Abschrift des Schreibens liegt auch hiervon vor:
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Für den Bau wurde wohl wegen fehlenden Oberbaustoffen auf gebrauchtes Altgleismaterial zurückgegriffen, wie aus einem Schreiben der Bahnmeisterei Neheim-Hüsten an das Reichsbahnbetriebsamt Arnsberg als Aufsichtsbehörde nach einer Besichtigung des neu errichteten Anschlusses vom 30. Januar 1948 hervorgeht:
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Diese Beanstandungen wurden anscheinend in kürzester Zeit beseitigt, den schon am 14. Februar 1948 fand die landespolizeiliche Abnahme vor Ort statt. In einer Abschrift des Protokolls sind jedenfalls keine betriebsgefährdenden Mängel mehr verzeichnet und die Betriebsgenehmigung konnte an diesem Tag erteilt werden. Lediglich kleine Nacharbeiten fanden noch statt und wurden durch die Kleinbahn schriftlich als erledigt gemeldet sowie die entstandenen Kosten nachgewiesen:
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Über den Betrieb sowie die Bedienung durch die Röhrtalbahn sowie das Datum der Stilllegung und den Abbau der Gleisanlagen ist derzeit noch nichts weiter bekannt.
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